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PUM 2016

 

4. OSnabrücker PiesBERG-Ultra-Marathon vom 09.04.2016

 
Hier könnt Ihr die Ergebnisliste [PDF] herunterladen.

 

Vielen Dank schon einmal für die bereits eingegangenen Fotos und Berichte.
Schickt uns gerne weitere Fotos, Berichte oder Links an info@ospum.de

 

 


 

Bilder von Reinhard Rehkamp

 


 

Bilder von Andrea Witte

 


 

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Noch mehr Bilder

 


 

Bericht von Petra Rademacher

PUM und das Arschloch !!!
Ich habe jetzt schon einige Läufe hinter mich gebracht und noch nie einen Bericht geschrieben, aber dieses mal muss ich das einfach mal loswerden.( Warnung !! Es wird ein langer Text )
Ich bin gestern meinen ersten offiziellen Ultra Marathon gelaufen, den PUM (Piesberg Ultra Marathon ) in Osnabrück.
Ich kannte diesen Lauf eigentlich nur von den tollen Erzählungen von Toni , der mir das dann sooo schmackhaft gemacht hat , das ich dann…ich hab das garnicht richtig wahrgenommen … mich angemeldet habe, gibt ja nur 123 Startplätze. Gottseidank hat dieses Manfred spitzgekriegt und sich auch angemeldet. Wir haben dann fleißig zusammen trainiert, was immer einer langen Sabbelstunde glich und echt immer viel Spaß gemacht hat. Wir haben uns immer aufgepuscht mir den Worten“ das schaffen wir zusammen und wir kommen gemeinsam durchs Ziel…egal wie !! “
Den Abend vorher „natürlich“ wieder mega aufgeregt,gewesen. Tasche gepackt…naja Taschen, wenn ich ehrlich bin. Da ich überhaupt keine Erfahrung hatte mit solch einem Event, habe ich alles doppelt und dreifach einpackt, jedes Wetter berücksichtigt und zum Schluß hätte ich damit locker eine Woche Laufurlaub verbringen können. immer noch nicht müde…!!Selbst das Bier mit Alk hat seine Wirkung verfehlt. Im Bett dann eher nur gelegen und es tatsächlich auf 4 Stunden Schlaf gebracht.
Morgens lief alles , ausnahmsweise ,nach Plan so das ich tatsächlich pünktlich am 1. Treffpunkt erschienen bin. Elke hat uns netterweise zu einem frühen Termin zum Treffpunkt zu unserem Fahrer Toni gebracht. Erster Spruch…ich glaube noch bevor ein guten Morgen kam als er meine Tasche sah… Boah wo willst du denn hin „wink“-Emoticon
Meine Nervosität stieg immer mehr um so näher wir dem Ziel kamen. Angekommen gleich mit großem “ Hallo “ sehr herzlich empfangen als wenn man sich schon ewig kennt. Eine große Familie….Toni hatte hier schon mal Recht behalten.
Nach kurzer Einweisung, die schon für gute Stimmung sorgte , ging es dann endlich los…natürlich gleich mit Steigung an der Straße endlang zum Weg , der uns dann zum Piesberg führen sollte.
Toni hat uns die erste Runde begleitet und uns sehr viele Tips und wieder tolle Geschichten über und zum PUM erzählt , die sich noch als sehr wertvoll herausstellten. Die Strecke führte uns an eine super schöne Landschaft vorbei mit weiten Blick über Osnabrück und den Piesberg. Waldwege mal mit leichter und mal mit hoher Steigung, mal mit angenehmen Untergrund und manchmal eher schwer und matschig. Wir hatten Wege dabei die abwärts gingen und fast springend genommen wurden und wir dafür danach einen sehr steilen Wanderweg durch den Wald, den man eher krabbeln könnte statt aufrecht zu gehen. Das war dann so das erste mal wo ich so zu mir sagte …. oha ganz schön aus der Puste. Dann die erste Treppe! in Bremen würde ich sagen OHA , hier sagt man…ach wie süß, weil ums Eck stand der große Bruder und hat sich schon auf uns gefreut …was sich dann als Zwillinge rausstellte, weil es 2 Treppen waren mit ca. 258 Stufen. Oben angekommen, mit dem Gedanken und das jetzt noch 5x , erstmal mit Wasser vom 1. VP runtergespült. Der Rest der Strecke wurde jetzt etwas leichter, da wir die Spitze erreicht hatten und es jetzt wieder runter ins Tal ging. Schnell noch einen super tollen Blick von der Aussicht genommen und mal Treppen abwärts genommen. Unten angekommen erwartete uns der 2. VP mit Kuchen, Süßes und allerlei Leckerem …und natürlich Getränke. Gut gestärkt ging es in Runde Zwei. Toni hat sich dann von uns verabschiedet und uns unserem Schicksal alleine überlassen. Also als Dreigestirn, Sven,Manfred und meine Wenigkeit ging es in die 2. Runde. Also irgendwie war doch die 1. Runde lockerer….!!! Während der 2. Runde waren wir schon mal sehr dankbar über die Tips von Toni z.B. immer das Geländer bei der Treppe mitnehmen und daran hochziehen, obwohl ich immer an Danny denken mußte….weiß garnicht warum…! Endlich wieder unten beim Kuchen angekommen, unsere Belohnung, graute es mir irgendwie vor den nächsten Runden. War doch schon ganz schön erledigt. Da kam dann immer Manfred ins Spiel , mein Motivator !! Also weiter Runde 3.Hallo…das war doch vorhin noch nicht so steil und was soll denn das jetzt, abwärts war doch vorhin so hüpfender weise zu nehmen und tat nicht so weh. Und dann kam der Hammer, der Krabbelpfad durch den Wald nach oben hat meinen Oberschenkel schon mal leicht einen gegeben. Oh oh…jetzt aber aufpassen sonst war alles umsonst. Oben dann endlich, fluchender Weise angekommen,den Pfad erstmal umbenannt. Darf ich vorstellen “ Arschloch “ !! Diese 3. Runde hat mich ganz schön runtergezogen und Manfred mußte mich wieder aufbauen , er hatte es echt nicht leicht mit mir…und nein damit ist nicht gemeint das er mich getragen hat ! Also mußten wir Prioritäten setzen. Wir tun das nur für das Shirt, da ich es ja auch dummer weise großkotzig bei FB gepostet habe. Die 4. Runde war für mich echt die Hölle. Meine Oberschenkel brannten wie Feuer und ich fing an, bestimmte Streckenstücke so kraftsparend wie geht zu nehmen. In dieser Phase tat mir Manfred etwas leid, weil er immer öfters auf mich warten musste. Er hat dann immer mit mir geschimpft“Spinn nicht rum „und mich wieder aufgebaut. WIR schaffen das ZUSAMMEN. Wir haben dann immer angefangen rumzualbern um uns aufzumuntern . Ich habe ihn dann schon immer vorgewarnt, das ich die 5. Runde nur noch schimpfen und meckern werde was der ganze Scheiß hier soll und so und in der 6. Runde werde ich nur noch jammern und weinen.Wir haben uns dann die Runden in kleine Strecken und Zielpunkte gesteckt. Von Arschloch zur Treppe und 1. VP., dann kam der entspanntere Teil zum Kuchen.Die 5. Runde wurde dann doch ruhiger ohne Meckern wie geplant. Eigentlich habe ich sowieso kaum gesprochen, was wer mich kennt, untypisch ist. Naja wollte mal was neues ausprobieren (lach). Ich habe mich dann damit gepuscht, das wenn diese Runde geschafft ist,NUR noch die letzte gelaufen werden muss und ich die zur Not auch krabbeln kann, die Zeit hätte gereicht. Achja , kurz vor dem Arschloch hatte ich meinen Streckenrekord von 45 km gebrochen,war irgendwie unwichtig geworden, kurz mit Manfred abgeklatscht und weiter. Und dann war sie da…die letzte Runde!!!! Unfassbar !! Die 6. Runde war noch steiler, bergab war richtig Sch… und das Arschloch war immer noch da. Endlich das letzte mal die Treppen erklommen und den Ausblick noch mal genossen.Eigentlich wollte ich die letzte Runde krabbeln oder gehen, hab mich dann aber doch für schnelles gehen oder leichtes traben entschieden, war jetzt eh schmerzfrei oder sagen wir es so, ich habe den Schmerz nicht mehr gespürt. Und dann kam er immer näher …der Kuchen, der vorletzte Punkt, weil danach ging es runter zum Start und Zielpunkt, einmal noch bergab, ca. 700m und dann haben wir es geschafft. Manfred stand schon mit grinsen kurz vorm Ziel und hat auf mich gewartet. Sven hat noch mal sein letztes Bild geknipst und dann der letzte Schritt zum PUM Shirt. Geschafft !!! GEMEINSAM wie geplant und besprochen.Bei der Siegerehrung musste ich mich echt zusammenreißen, das ich nicht losheule vor Freude und Erschöpfung. Jetzt sitze ich hier mit brennenden Oberschenkel, kann mich kaum bewegen ,aber bin stolz wie Oskar ….achja , es schläft sich richtig geil in einem PUM Shirt….!!!!
Möchte mich hier am Ende noch mal ganz besonders bei meinem Lauffreund Manfred ,für seine Geduld und Motivation bedanken und freue mich schon auf HH. Dank auch an Toni ,das du mir den PUM aufgeschwatzt hast und deine erste Ehrenrunde mit den tollen Tips, die uns mit auf den Weg gegeben hast und ein Dank an unseren Fotografen Sven für die tollen Bilder und natürlich einen besonderen Dank an das Team vom PUM „Ihr seid klasse“ ?
…achja und danke an die Leser die bis zum Schluss durchgehalten haben, aber ich habe euch gewarnt „grin“-Emoticon

 


 

Bericht von Andreas Fölting

www.tsv-raesfeld.de

Am 9.4.2016 fand in Osnabrück im Naherholungsgebiet am Piesberg der 4. Piesberger Ultra Marathon statt. Laut Veranstalter der nördlichste Bergultra Deutschlands.

Die Daten des Laufs: 55,2 km – 3102 Treppenstufen – 1750 Höhenmeter.
Zu laufen waren 6 Runden à 8,9 km auf einem Wanderweg mit schönen Trailabschnitten und knackigen Steigungen. Dabei wird ein imposanter Steinbruch umrundet.
Los ging es über ein 750 m langes Anlaufstück, um zum Piesberg zu kommen. Von dort aus ging es auf die 6 Runden und nach der letzten Runde dann Retour zurück zum Sportplatz.
Zunächst führte ein Schotterweg steil bergauf. Von dort aus wurde eine Ehrenrunde im Wald gedreht, auf der schon ordentlich Höhenmeter gesammelt wurden. Dann ging es zurück auf den Schotterweg, weiter bergauf.
Auf dem höchsten Punkt der Strecke standen drei große Windräder, die über zwei lange Stahltreppen zu erreichen waren.
Hier gab es auch den ersten Verpflegungspunkt. Ein Lob an dieser Stelle allen Helfern, die den Läufern das Wasser auf der Strecke angereicht haben.
Danach ging es nun auf die Umrundung des Steinbruchs, wobei ein Rundwanderweg abzulaufen war, der für mich als Straßenläufer, der eigentlich nur flaches Gelände gewohnt ist, von Runde zu Runde anspruchsvoller wurde. An zwei Stellen ging es sehr steil bergab, und ich musste mich schon sehr konzentrieren, um nicht zu stürzen.

Am Ende der Runde befand sich ein weiterer Verpflegungsstand, an dem es wieder allerlei Köstlichkeiten gab. Hier war für jeden etwas dabei, und die nach Startnummern nummerierten Trinkbecher wurden auf Zuruf immer mit dem passenden Getränk gefüllt – top!!

Ich für meinen Teil hatte die Strecke echt unterschätzt. Das ständige Auf und Ab laugte mich ganz schön aus. Meine Taktik, jede Runde in knapp einer Stunde zu laufen, wurde Mitte der fünften Runde zunichte gemacht. Aufgrund der fehlenden Höhenmeter im Training und des zu schnellen Anfangstempos fing meine Oberschenkelmuskulatur 15 km vor dem Ende ganz schön an zu zucken. Und um nicht in einen Oberschenkelkrampf reinzulaufen, musste ich ganz schön Tempo raus nehmen und Teilabschnitte gehen. Besonders auf der letzten Runde, nachdem ich die zwei langen Treppen hoch gelaufen bin, wurde es noch einmal hart. Ich konnte aber nach einer ordentlichen Dehnpause wieder ein langsames Tempo laufen und schließlich in 6:34 Std. als 20. von 123 Läufern finishen. Außerdem wurde ich noch Altersklassendritter.
Leider musste ich aus privaten Gründen direkt nach dem Finish schon wieder nach Hause, und konnte so die tolle Siegerehrung mit anschließender Freistart-Tombola (30[!] Freistarts für Marathon- und Volksläufe) nicht miterleben. Der Lauftreff hat übrigens auch zwei Freistarts zur Verfügung gestellt.
Bei dieser Gelegenheit wurde außerdem noch Stefan Beckmann vom TV Borken für seinen 200. Marathon/Ultra geehrt.
Er wurde in beeindruckenden 5:35 Std. Gesamtzweiter.

Auf jeden Fall bin ich im nächsten Jahr wieder dabei. Denn die Strecke will ich noch einmal ohne Krampf laufen. Auch wenn ich vier Tage ordentlich Muskelkater hatte.

 


 

Bericht von Christel Prause

streakrunnerin.wordpress.com

09.04.2016 – Mein Herz schlägt PUM, PUM für den PiesbergUltraMarathon in Osnabrück

55,2 KM, 1740 HM, 3102 Stufen schreien ja förmlich für eine Schöne-Laufstrecken-Sammlerin nach einer Teilnahme an dem für Läufer von Läufern zum 4ten Mal stattfindenden schönen Landschaftslauf im Osnabrücker Land. Dort wird ja bekanntlich gerne und viel gerannt.

HaWe und Günter haben auf dem Piesberger Steinbruch eine schöne Laufstrecke zusammengestellt mit etlichen Höhen, ganz besonders vielen Treppen sowie schönen Aussichten. Als ich mich angemeldet hatte, gab es schon eine Warteliste und irgendwie verdrängte ich den PUM erstmal aus meinen Gedankengängen.

Dann kam ganz unerwartet eine Zusage und ich fing an, mich zur Einstimmung in allem einzulesen, was über den PUM geschrieben wurde… Mir gruselte es plötzlich ein bisschen, eine Schauergeschichte jagte die andere. Sollte ich den Anfänger-Fehler gemacht haben… wenn der XYZ da mitläuft, kannste das auch?

Aber Bangemachen gilt nicht und so kurvte ich mit der roten Uschi nach Osnabrück, der niedersächsischen Enklave in NRW. Als erste Erinnerung holte ich mir ein Ticket ab wegen zu schnellem Fahrens und bretterte natürlich an der Sportanlage vorbei, weil ich Uschi mal wieder nicht glauben wollte, dass wir angekommen sind und das Ziel auf der rechten Seite liegt. Dabei war schon reger Fahr- und Parkbetrieb auf dem Gelände. Bekannte und noch unbekannte Läufer wurden begrüsst, es herrschte eine fröhliche Stimmung. Die Sonne schien, nur ein bissel frisch war es noch, das würde sich ja im Laufe des Tages hoffentlich ändern.

Die Startnummer 109 war meine und sollte mich den ganzen Tag über begleiten. Sinnigerweise hatte jeder einen Trinkbecher mit seiner Nummer, damit wurde der Müll, den Menschenansammlungen so hinterlassen, auf jeden Fall reduziert.

Kurz vor dem Start gab es noch ein Briefing mit wichtigen Informationen für die Teilnehmer über die Strecke an sich und die Beschaffenheit. Apropo… nachdem die Rede von matschigen Sequenzen war, wechselte ich dann doch lieber noch einmal die Laufschuhe. Gut, dass ich immer ein paar dreckige Botten im Auto habe!

Vor dem Lauf:

Nach dem Lauf:

Dann jagte die Meute los und mir dünkte, dass ich schon auf den ersten 2 KM wohl ein kleines Problem haben werde. So als Täglichläufer muss ja immer erst 1 Meile gelaufen werden, bevor man auch mal am Berg gehen kann. Es ging nur bergauf! Die meisten gingen dann schon mal, aber ich musste in Angebermanier rauftippeln…

Der PUM setzt sich aus 6 Runden zusammen, eine kleine Schleife – auch die Strafrunde genannt – und eine große Schleife sowie dem Hin- und Rückweg zur Sportanlage. Nachdem stetigen bergauf ging es in der kleinen Schleife auf weichem Waldboden sanft bergab. Bisschen rutschig war es schon, also aufpassen. Dann kam der Hammer-Aufstieg! Zweifel kamen auf, dass soll ich noch 5 mal schaffen? Oben angekommen ging’s bergab und man konnte ein bisschen regenerieren. Die erste Treppe nahte, war eher ein Treppchen, dann musste wieder gekraxelt oder getrippelt werden, je nach Lauftechnik.

Auf dem Piesberg oben gibt es aus gutem Grund einige Windräder, wenigstens die Sonne schien. Kalt war mir trotzdem nicht. Es kamen auch schon einige Läufer wieder entgegen, was ganz schön war, so konnte man sich gegenseitig aufmuntern.

Mittlerweile war Toni mal kurz an meiner Seite, der munter herumssprang und einige PUM-Anekdoten zum Besten gab. In Serpentinen ging es wieder runter und dann sah ich sie! Die steilste, höchste, längste Treppe ever! Ok, ich war ja vorgewarnt und ergab mich meinem Schicksal in dem ich mich mit einer Hand am Geländer festhaltend nach oben begab. Ich versuchte, mir das ganze irgendwie schönzureden, von wegen jetzt nur noch 5 mal, da meinte Toni… hihi… von wegen es sind noch 11 mal! Netter Gag, Überraschung, surprise, surprise… die steilste, höchste, längste Treppe ever gab’s 2 mal!

Es hilft ja nichts, Augen zu und durch. Oben angekommen wurde man von der „Jede-Oma-zählt-Gruppe“ mit aufmunternden Worten empfangen. Die 109 hätte gerne Cola! Ja, gib doch Gisela mal was zu trinken! Gisela? Heiße ich Gisela, oh mein Gott, die Treppe hat mir mein Gedächtnis getillt? Ich schaue an mir runter, nein, ich heiße immer noch Christel. Mit Toni gings dann über den Friedhof der Kuscheltiere Talabwärts. Seiner Meinung nach könne man da richtig schön runterlaufen und entschwand.

In der Tat ging es schön bergab, über Treppen. Wenn man Beine wie Pudding hat, dann hopst man da auch nicht einfach so runter. Dann waren da noch steile, rutschige Abhänge und matschige Sequenzen wo ich mich schon fragte, ob dass der Lauf war, bei dem Toni seinen Schuh im Matsch verloren hatte?

Mittlerweile machte ich Bekanntschaft mit Silvia, die ihren ersten Ultra lief. Da hatte sie sich ja was schönes ausgesucht. Gemeinsam beendeten wir die erste Runde und verpflegten uns ausgiebigst am gutbestückten VP. Silvia gab schon mal Gas, während Gisela es etwas gemächlicher angehen lassen wollte. Beim Auslaufstück hab ich schon fast gedacht, ich bin auf dem falschen Weg, glücklicherweise war ein freundlicher Helfer in der Nähe.. Peinlich.

Runde 2 war der Plan, die Steigungen und Treppen zu gehen, alles andere laufen. Das schönste Abwärtsstück ist meiner Meinung nach im Wald der Strafrunde. Das muss man geniessen, weil man dafür auch die Rechnung in Form von steilen Aufstiegen zu zahlen hat. In einer Runde überholte mich an der Stelle der erste Finisher zum gefühlten 100ten Mal und ich heftete mich an seine Waden und sieheda. Es funktionierte, es lief sich viel leichter bergauf!

Runde 3 war der Plan, die Steigungen, Treppen und alles was flach ist zu gehen, abwärts wird gelaufen. Außer die steilen Abhänge und Treppen…

Runde 4 war der Plan. Laufen ist besser als gehen, gehen ist besser als stehen, stehen ist besser als liegen…

Runde 5 war der Plan. Gehen, bis es wieder läuft.

Runde 6 war der Plan. Durchhalten und ankommen.

Das hab ich dann auch geschafft. Gisela war nach 09:13:29h im Ziel und ziemlich stolz.

Als ich ins Ziel kam, war die Siegerehrung schon voll in Gange. Es wurde jeder geehrt, vom letzten LäuferIn bis zu den ersten FinisherIn. Meine Siegerehrung hab ich verpasst, das nächste Mal dusche ich danach (hab ich das jetzt grad wirklich verfasst?); wurde dann aber noch dazwischen geschoben und mit herzlichen Worten geehrt.

Nun bin ich eine PUMelantin. Danke, ihr PUM-Macher, Helfer, Mitläufer, Besucher, Zuschauer.

 


 

Bericht von Toni Hecker

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Bericht von fjungclaus.de

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Bericht von Ralf Schuster

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Bericht von Michael Brehe

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Bericht auf Marathon Steinfurt

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